Falsche 5-Franken-Stücke
Diese Fälschungen sind erstmals im Jahre 1993 aufgetaucht und gleichzeitig die bedeutendsten Fälschungen von Münzgeld in den letzten Jahrzehnten.
Fälschungsmerkmale
Betroffen sind nur Münzen mit vertiefter Randschrift (Prägejahre 1985 – 1993).
Bei der vertieften Randschrift ist der Abstand zwischen dem letzten Stern und dem „D“ von „DOMINUS“ entweder kleiner (Jahrgänge 1986, 1987 und 1991) oder grösser (Jahrgang 1989 und 1991) als bei den echten Münzen.
Abstände zwischen der letzten Sternspitze bis zum senkrechten Balken des „D“: Original 5 mm,
Fälschungen ~2.5 mm oder ~8.5 mm.
Bisher wurden nur Fälschungen der folgenden Jahrgänge sichergestellt: 1986, 1987, 1989 und 1991
Jahrgang 1991: Mit grosser Wahrscheinlichkeit falsch, da dieser Jahrgang nur im Münzsatz ausgegeben wurde.
Die Fälschungen des Jahrgangs 1989 und 1991 haben häufig eine matte Oberfläche. Silberartiger Glanz (Gelbstich) und bisweilen Flecken oder Verfärbungen an der Münzoberfläche.
Keine Fälschungsmerkmale
„Zu kurzer Abstand“ vom letzten Stern bis zum „D“ bei den Münzen mit erhabener Randschrift (Randschrift im Relief: Prägungen bis 1984 und ab 1994)
Beide Münzseiten aufrecht (normal für Prägungen ab 1982)
Vorderseite aufrecht – Rückseite auf dem Kopf (normal für Prägungen bis 1981)
Münzen ohne das Münzzeichen „B“ (normal für Prägungen der Jahre 1968 – 1985)
Unterschiedliche Stellungen der vertieften Randschrift
Quelle: swissmint